Pfingstfenster von Werner Brenneisen

Pfingstfenster

Leuchtender Blickfang der gesamten Kirche ist das große, farbig verglaste Fenster hinter dem Altar. Entworfen wurde es 1954 von dem damals noch jungen Künstler und Glasmaler Werner Brenneisen aus Hannover. Seine kraftvollen Farben sind von den Fenstern der Kathedrale von Chartres beeinflusst, die er besucht hat. Es zeigt eine auf wenige Symbole und Figuren reduzierte Darstellung der „Ausgießung des Heiligen Geistes“ über die 12 Jünger, die späteren Apostel (Apg. 2, 1-41). Von einem dunkelblauen Himmel stürzt eine hellerleuchtete Taube hinunter und sendet die Strahlen des Heiligen Geistes auf die zwölf dicht gedrängt stehenden Jünger mit ihren roten Heiligenscheinen. Diejenigen, die von den Strahlen getroffen werden, erheben ihren rechten Arm und ihre Gewänder leuchten hell auf. Von nun an können sie die Botschaft von Jesus Christus in die ganze Welt hinaustragen, in den vielen Sprachen der Menschen reden und sein Wort verkünden: Dies ist ein überaus wichtiger Moment für die Ausbreitung des Christentums und kann daher als Gründung der Kirche und ihrer vielen Gemeinden in aller Welt angesehen werden.