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Neue Mutmachtexte

Johannes 16  Vers 33

„Jesus spricht: In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“

Dieses Bibelwort hat mich in meinem Beruf als Krankenschwester begleitet und vieles Unbegreifliche aber nicht begreiflich gemacht.  Trotzdem ist es eines meiner mir wichtigsten Bibelworte. 

„In der Welt habt ihr Angst“. Sie gehört auch zu meinem Leben. Ich spüre, wie sie manchmal von mir Besitz ergreift. Gerade jetzt in dieser Zeit, die uns, so fühle ich es, überrollt hat. Da ist die Sorge und die Angst um die Familie und Freunde und auch um mich.

 „Aber seid getrost.“ Diese drei Worte geben mir Geborgenheit und Wärme. Darin fühle ich mich gehalten und getröstet. Dieses „Getröstetwerden “ befreit mich. Ich kann wieder klarer denken und handeln.

 „Ich habe die Welt überwunden“. Diese Worte schenken mir Vertrauen, lassen das, was mir  Angst macht, leichter werden. Ich bin dankbar, wenn meine Gedanken in angstvollen Situationen diese Johannes-Wort finden und mir Kraft geben. Auch in entspannten Momenten. So erging es mir vor ein paar Jahren an der Ostsee. Da war in Greifswald  in der wunderschönen renovierten Marien-Kirche der Bibelvers vor dem Kreuz mir ganz nah. 

Auch jetzt wird mich dieser Bibelvers durch die Zeit tragen.

„Jesus spricht: In der Welt habt ihr Angst;

 aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“

Beate Pohl

St. Petri Rethen

“Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.”
(Mt18,20)

Diese Worte aus dem Matthäusevangelium sind uns bekannt und in jeder Eucharistiefeier finden sie neue Wertschätzung. Doch in diesem Jahr steht die österliche Zeit überall im Schatten von Corona.

Gottesdienste fallen aus und sind für die meisten von uns ein schmerzlicher Verlust.

Unser Leben an sich, aber auch unser spirituelles Dasein mit den liebgewordenen Kontakten in unseren Gemeinden läuft auf Sparflamme.

Eucharistiefeiern per Fernsehen oder am Computer konnte ich mir so gar nicht vorstellen. 

Und doch bin ich zur Feier der Osternacht per Livestream in St. Oliver gelandet und zu den folgenden Gottesdiensten sehr gern geblieben.

Ostern war in diesem Jahr anders und vielleicht werden wir auch an Pfingsten noch nicht wieder zum gewohnten und vertrauten Gemeindeleben zurückgekehrt sein, doch wir dürfen uns darauf verlassen, dass die Worte Jesu auch weiterhin ihre Gültigkeit haben werden, wenn wir uns  – wie auch immer – zu einem Gottesdienst zusammenfinden.

Er ist und bleibt in der Mitte all derer, die ihn suchen und teilen.

Gaby Bessen aus St. Theresia Birkenwerder

Foto Gaby Bessen

Mutmachtexte

Beater Pohl aus Rethen hat diesen Text gefunden und schreibt: Ein wunderbarer Text aktuell für diese Zeit. 

Österliche TageEs entfällt die Gründonnerstagsliturgie.
Wir können einander nicht
die Füße waschen als Zeichen der Liebe,
doch wir waschen füreinander 
unsere Hände.
Wir brechen nicht gemeinsam das Brot,
doch der Mensch lebt nicht
vom Brot allein, und wir teilen,
was wir sind –
und Gott ist mitten unter uns. 

Es fällt aus der Karfreitagsgottesdienst,
doch Leid, Kreuz und Tod
prägen die Tage vieler.
Ohnmächtig und stumm
sehen wir hin voller Solidarität,
dürfen manchmal zum Ertragen stärken –
und Gott ist mitten unter uns.

Karsamstag – Grabesruhe
breitet sich über das Land;
in Not und Schweigen
entdecken wir einander neu –
und Gott ist mitten unter uns.

Ostersonntag ohne Feuer im frohen Kreis,
doch es brennt weiter unser Herz,
streckt sich aus nach dem der anderen,
Gemeinschaft belebt sich neu –
und Gott bleibt mitten unter uns.

Ostern findet statt.
© maria Sassin

Johannes Bonkat aus Grasdorf schickt uns diesen Text:

Nur Mut 

Der Husarengeneral von Ziethen war im siebenjährigen Krieg einer der tapfersten und bedeutendsten Generäle. Friedrich der Große mochte ihn besonders gern und lud ihn immer wieder in seine abendliche Tischrunde ein. So auch an einem Karfreitag. Von Ziethen ließ sich entschuldigen, er wäre unabkömmlich, da er zum Abendmahl ginge. 

Eine Woche nach Ostern saß von Ziethen dann wieder an der Tafel Friedrichs des Großen. Mitten in der Unterhaltung unterbrach Friedrich der Große das Gespräch und sagte zu von Ziethen: „Na, mein Lieber von Ziethen, wie ist ihm denn das Abendmahl am Karfreitag bekommen, hat er den Leib und das Blut Christi auch ordentlich verdaut?“ Gespannte Stille. Von Ziethen erhob sich: „Königliche Majestät, Ihr wisst, dass ich bereit bin, auf Euren Befehl alles einzusetzen, Leben, Leib und Gut. Aber es ist noch eine Majestät über Euch, die lasse ich nicht antasten. Ich gebe Euch einen Rat, Majestät: Wenn Ihr dem Volk und den Soldaten diesen Heiland abspenstig macht, grabt Ihr Euch selbst das Grab. Halten zu Gnaden, Majestät!“ Die ganze Versammlung hielt den Atem an und wartete ängstlich, was nun kommen würde. Der König erhob sich, legte seine Hand auf die Schulter des Generals und sagte: „Von Ziethen, glücklicher von Ziethen. Um einen solchen Glauben beneide ich ihn!“

„So lasst uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.“ (Hebräer 13,15)

 (Entnommen aus „Voller Freude und Gelassenheit“ zum 06.04. von Axel Kühner)

Copyright:

Axel Kühner, Nur Mut; in: ders., Voller Freude und Gelassenheit. 365 Andachten. © 2011 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn, 4. Auflage 2018, S. 101.

Karin Seidler aus der Thomasgemeinde schickt uns diese mutmachenden Gedanken: 

Vertrauen macht Mut

In einem Telefonat mit einer Freundin sprachen wir über unsere Möglichkeiten in dieser Coronazeit. Ich war verzagt, meine Freundin zuversichtlicher. Sie sagte.    „Erinnere dich an die Krisen deines Lebens und was dir half sie zu bewältigen.“ Welch ein guter Gedanke! Ja, meine Lebenskrisen fielen mir sofort ein und nach und nach auch das, was mir heraus half. Ich war meiner Freundin sehr dankbar, fühlte mich gestärkt und mutiger, das Vertrauen wuchs.Wie so oft in meinem Leben fiel mir dann  glücklicherweise auch ein passendes Lied ein:“ Vertrauen wagen dürfen wir getrost, denn du Gott bist mit uns, dass wir leben“. (EG 607)

Und wenn das Vertrauen doch wieder schrumpft, ermutigen mich folgende Zeilen von Susanne Niemeyer:

„Worauf man vertrauen kann: Dass die Sonne aufgeht. Dass es ergiebiger ist an Gott zu glauben als nichts zu glauben, denn das Nichts hat nicht viel zu bieten. Dass Radfahren auch ohne Stützräder möglich ist. Dass es Rettung gibt. Dass das Leben heller wird, wenn man beschließt, die Enttäuschungen in den Wind zu streuen. Dass zu tun als ob, ein Anfang ist. Dass die Sterne auch dann da sind, wenn man sie nicht sieht, dass die Erfahrung manchmal eine gute Ratgeberin ist. Dass Vertrauen die einzige Alternative ist, wenn man nicht verrückt werden will.“ 

Aus: Susanne Niemeyer/Matthias Lemme, Brot und Liebe. Wie man Gott nach Hause holt, Kreuz-Verlag 2013, Seite 14

Osterbotschaft der leitenden Geistlichen der Landeskirche Hannovers zum Osterfest 2020

„Friede sei mit euch“

Ein Wort des Bischofsrates der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers zum Osterfest 2020

Ostern findet statt. Auch wenn derzeit alles anders ist. Dass Ostern stattfindet, hat Gott selbst entschieden, als er seinen Sohn von den Toten auferweckt hat. Die Nachricht von der Vergänglichkeit des Todes und von der Unvergänglichkeit der Liebe bleibt in der Welt. Und sie verändert die Welt zum Guten. Sie gibt Menschen Trost, Kraft und Hoffnung zum Leben. „Der Herr ist auferstanden!“ wird im Osternachtgottesdienst gerufen. „Er ist wahrhaftig auferstanden!“ antwortet die Gemeinde.

In diesem Jahr ist den christlichen Gemeinden die Möglichkeit genommen, Ostergottesdienste in den Kirchen zu feiern. Das schmerzt uns sehr. Wir werden den ersten Zeuginnen und Zeugen der Auferstehung ähnlich. Die haben sich ängstlich versteckt, bis Jesus Christus sie in ihrem eigenen Haus wieder aufgesucht und mit den Worten begrüßt hat: „Friede sei mit euch!“. Wir bleiben aus anderen Gründen in unseren Häusern. Wir sind traurig und bedauern, dass die Kirchen geschlossen bleiben, aber wir haben kein Selbstmitleid. Wir wollen unter denen gefunden werden, die dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Wir wollen unter denen gefunden werden, die unser Gesundheitssystem arbeitsfähig halten, damit es Leben retten kann. Wir denken besonders an erkrankte und hoch gefährdete Menschen. Wir denken an die Geschwister in allen Teilen der Welt. Wir denken an die Geflüchteten und Schutz suchenden Menschen. Sie sind der Pandemie stärker ausgeliefert als wir.

Mit Wucht erleben wir die Grenzen des Machbaren. Die globalen Ohnmachtserfahrungen lösen ein neues Nachdenken über die Unverfügbarkeit des Lebens aus. Der Umgang mit dem Unverfügbaren ist christlichem Glauben vertraut. In aller Hilflosigkeit suchen wir Geborgen- heit bei Gott und vertrauen der Zusage Jesu: „Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“

Distanz halten zu müssen, macht Kirchengemeinden hoch kreativ, Menschen auf lange vergessene oder nie erprobte Weise nahe zu sein. Wir merken, dass auch der vorübergehende Verzicht auf direkte körperliche Nähe ein Liebesbeweis sein kann. Mehr als sonst sind wir für den Dienst der Unsichtbaren dankbar, den Dienst der Betenden, der Mutmachenden, der helfenden Hände. Wir danken allen, die einander beistehen. Gott segne Sie!

Wir sind dankbar für den Dienst aller Menschen, die unsere Gesellschaft versorgen. Wir sind dankbar für alle neuen Formen von Nachbarschaftshilfe und wechselseitiger Aufmerksamkeit. Das alles wird nach dieser bösen Zeit nicht ungeschehen sein. Wir wünschen uns, dass wir von der Hoffnung dieser Tage länger erzählen werden als von der Angst.

Es steht viel auf dem Spiel: Der Schutz des Lebens, die Würde jedes Menschen, die Freiheitsrechte, der Wohlstand unseres Landes, die berufliche Existenz Vieler, Kultur und Künste. Wir vertrauen darauf, dass in den notwendigen Abwägungen dieser Wochen verantwortliche politische, rechtliche und ethische Entscheidungen gefunden werden. Im Ringen um gute Lösungen werden auch Fehler gemacht. Lasst uns barmherzig miteinander sein.

Wir sind gewiss, dass die Nachricht von der Vergänglichkeit des Todes und von der Unvergänglichkeit der Liebe in der Welt bleibt. Wir lesen von ihr in den Ostererzählungen der Bibel. Oder wir hören von ihr in Internet-Angeboten, in Radio- und Fernsehgottesdiensten. Ostern findet statt.

Der Herr ist auferstanden! – Er ist wahrhaftig auferstanden!

Landesbischof Ralf Meister

Die Regionalbischöfin und die Regionalbischöfe
Dr. Petra Bahr, Dr. Hans Christian Brandy, Eckhard Gorka, Dr. Detlef Klahr, Dieter Rathing

Seelsorge-Hotline der christlichen Kirchen

Seelsorge-Hotline der christlichen Kirchen in Niedersachsen in der Corona-Krise

Befristetes Angebot soll zusätzlichen Bedarf in der Corona-Krise decken

Die christlichen Kirchen in Niedersachsen starten ab Montag, 6. April 2020, eine neue Seelsorge-Hotline in Zusammenarbeit mit der NDR Media GmbH in Hamburg. Unter der kostenfreien Rufnummer 0800 – 111 20 17 stehen täglich zwischen 14 Uhr und 20 Uhr Seelsorgerinnen und Seelsorger für Gespräche zur Verfügung.

„Dieses Angebot soll einsamen, kranken und trauernden Menschen die Möglichkeit bieten, mit qualifizierten Seelsorgerinnen und Seelsorgern zu sprechen und so in der Corona-Krise durch unsere Kirchen Unterstützung und Zuspruch zu erfahren“, sagt Anita Christians-Albrecht. Die Beauftragte für Altenseelsorge wurde von Angela Grimm, Direktorin des Zentrums für Seelsorge (ZfS) in Hannover, mit der Projektleitung für eine Seelsorge-Hotline beauftragt. Kurzfristig wird aktuell ein Angebot aufgebaut, das für einen begrenzten Zeitraum die Tätigkeit der weiterhin rund um die Uhr erreichbaren Telefonseelsorge und der Notfallseelsorge ergänzen soll. „Die Seelsorge-Hotline soll bis voraussichtlich Ende Juni dabei helfen, den großen Bedarf an seelsorglicher Begleitung in der Corona-Krise zu decken“, erklärt Christians-Albrecht.

Vor wenigen Tagen hatten Angela Grimm und Anita Christians-Albrecht in Anlehnung an die Seelsorge-Hotline der Nordkirche die Idee zu einem ähnlichen Angebot der christlichen Kirchen in Niedersachsen entwickelt. „Ich bin sehr froh darüber, dass wir diese Idee innerhalb nur einer Woche in die Tat umsetzen konnten“, sagt die Direktorin des Zentrums für Seelsorge. In Zusammenarbeit mit der NDR Media GmbH in Hamburg wird aktuell eine 0800er Telefonnummer eingerichtet, die täglich zwischen 14 und 20 Uhr mit mehreren parallelen Anschlüssen verfügbar sein wird. „Um das neue Angebot bekannt zu machen, hat NDR 1 Niedersachsen zugesagt, an jedem Werktag nach der plattdeutschen Andacht auf die Seelsorge-Hotline hinzuweisen“, berichtet Christians-Albrecht.

Im Zentrum für Seelsorge in Hannover arbeitet die Seelsorgerin aktuell daran, Freiwillige für die Hotline zu gewinnen. Mehr als 170 ausgebildete Seelsorgerinnen und Seelsorger aus den evangelisch-lutherischen, der reformierten und der katholischen Kirchen in Niedersachsen erklärten sich innerhalb von zwei Tagen bereit, in dem ökumenisch geprägten Angebot mitzuarbeiten. Für jeweils zwei Stunden in der Woche werden sie ab der Karwoche am Telefon für Gespräche zur Verfügung stehen. „Selbstverständlich sind sie alle verpflichtet, das Seelsorgegeheimnis zu wahren“, betont Angela Grimm.

„Ich bin sehr dankbar für die vielfache Bereitschaft, in dieser herausfordernden Zeit an einem dringend benötigten Hilfsangebot mitzuarbeiten“, dankt Landesbischof Ralf Meister, Ratsvorsitzender der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, den Organisatorinnen und allen Mitarbeitenden. „Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger hören zu und geben Zuspruch – genau das brauchen Menschen in dieser Zeit.“

Weitere Informationen

Die Seelsorge-Hotline der christlichen Kirchen in Niedersachsen ist ab Montag, 6. April, 14 Uhr unter der Nummer 0800 – 111 20 17 freigeschaltet. Die Telefonate sind für Anruferinnen und Anrufer kostenfrei.

Mutmachtexte 6. April 2020

Ingrid Pawelczak, Gemeindemitglied der Thomasgemeinde in Laatzen schreibt:

Mein Text, der mir in der jetzigen Zeit Kraft und Mut gibt lautet:

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Diese Zeilen von Dietrich Bonhoeffer vermitteln mir Hoffnung und Zuversicht. Ich fühle mich behütet und weiß, dass ich nicht alleine bin. Außerdem sehe ich mit Dankbarkeit jedem neuen Tag entgegen der mir geschenkt wird. Die Natur erwacht und wir dürfen diese Schönheit trotz der versteckten Bedrohung in uns aufnehmen. Dies ist doch auch ein Geschenk in trüben Tagen.

Ich wünsche allen, dass wir wieder Dinge erkennen, die uns zur Gewohnheit geworden sind.

Passen Sie alle gut auf sich auf und bleiben Sie gesund!

Sabine Altenfeld-Rickert aus der Thomasgemeinde hat auch diesen Vers ausgesucht und schreibt dazu:

Es tut gut zu wissen, dass man mit seinen Sorgen nicht alleine ist. Mein persönliches „Mutmachlied“ ist übrigens das von Dietrich Bonhoeffer „ von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarte ich getrost, was kommen mag, Gott ist mit uns am Abend und am Morgen, und ganz getrost, an jedem neuen Tag“ –  wenn man bedenkt, in welch aussichtsloser Situation er das geschrieben hat, so lässt sich über manch schwere Zeiten getrost hinwegkommen. 

Auch dazu schreibt: Silvia Meyer Lektorin der Thomas Gemeinde Laatzen

Keiner von uns weiß, wie es weitergeht. Aber egal, was der Tag bringt oder was für schreckliche Nachrichten uns erreichen, ich finde meinen Trost bei Gott. Er ist bei mir, wenn ich morgens aufstehe und wenn ich nachts schlafe. Das tröstet mich.
Ich arbeite im Handel, und nicht alle Kunden sind zurzeit aufgrund der Situation, entspannt. Da wird man manchmal auch unfreundlich behandelt. Doch bei Gott bin ich geborgen und geschützt. Das gibt mir die Kraft und Zuversicht für diese turbulenten Zeiten.
Bleiben sie behütet

Das macht mir Mut in dieser Zeit

Ökumenische Aktion unserer Kirchengemeinden „Das macht mir Mut in dieser Zeit“

Liebe Lesende,

vielleicht geht es Ihnen ja auch so, dass Sie gerade in diesen Tagen kleine Texte aus der Bibel oder Literatur heraus suchen, die Ihnen etwas bedeuten, die Mut machen oder Sie aufmuntern, die Kraft geben, durchzuhalten. 

Gerade jetzt wird für mich wieder mein/unser Trauspruch jeden Tag wichtig: „Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffliegen mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden“ aus Jesaja 40,31. Dieser Mut machende Vers hat meinen Mann und mich schon in vielen Situationen „beflügelt“.  Es macht einfach Mut und tröstet zu wissen, dass uns Kraft geschenkt wird, dass wir durch eine schwierige Situation hindurch kommen und so etwas wie eine Schubs bekommen, damit wir aktiv werden und bleiben können. Von der Müdigkeit befreit werden – besonders an Tagen, wo man durchhängt und einfach nur müde ist. Ein wunderbares Bild – die starken Flügel wie vom Adler. Schon in mancher Situation durften wir diesen Vers als Mut machend und  aktivierend erleben.

Vielleicht haben Sie ja auch so einen Spruch oder Text? Oder sogar mehrere? Oder Sie haben eine kleine Geschichte oder selbst erlebte Begebenheit? Alles ist möglich.

Wir möchten gern auf die Homepages unserer Gemeinden – wenn möglich sogar täglich – einen neuen Vers oder Text stellen, den Sie uns schicken. Toll wäre es, wenn es nicht nur der Text ist, sondern auch ein paar Zeilen dazu, was Sie mit dem Text verbinden, warum er Ihnen gefällt und Mut macht. Gern können Sie mir während dieser Corona-Krisen-Zeit Texte zusenden. Ich gebe sie an die einzelnen Homepages weiter. Bitte schreiben Sie dazu Ihren Namen und zu welcher Gemeinde Sie gehören.

Wir freuen uns auf viele Rückmeldungen an meine Mailadresse: ilka.straeck(at)gmx.de. Bitte sagen Sie es auch weiter.

Nun bin ich gespannt auf Ihre Texte,

mit herzlichen Grüßen

Ihre Pastorin Ilka Straeck